Freitag, 21. August 2015

Freitagsfüller und Abnehmpläne

Von hier wie jede Woche.


1. Eigentlich müßte ich jeden Morgen Sport machen, aber ich kann mich nur 2-3 Mal die Woche dazu aufraffen.

2. Menschen sind ja gerne mal nicht in der Mitte. Sie stehen neben sich, sind außer sich und egal, was man versucht, dagegen zu tun (bei sich selbst oder Freunden und Familienmitgliedern), man bekommt sich einfach nicht runtergeschraubt auf ein normales Maß von "Hier bin ich, das kann ich leisten, alles andere kann ich nicht mehr leisten, also versuche ich es gar nicht erst". Ich frage mich, ob das gelegentlich auch eine Vermeidungstaktik ist - lieber tausend Leuten alles zu Gefallen tun und sich selbst dabei zerrütten, als einmal Nein sagen zu müssen, einmal für sich selbst einzutreten.

3. Unter dem Tisch liegt etwas Pelziges, das mir in den letzten Tagen einige Male die Füße geputzt hat! Ich dachte, sowas machen nur Labradore. Aber nein.

4. Alte Stücke, die ich während der Abiturzeit im Klavierunterricht gespielt habe, kann ich jetzt mit 1-2 Stunden üben genauso gut wie damals. Das finde ich toll.

5. Solange noch Sommer ist, bleiben alle Fenster offen. :)

6. Mamas Teufelskuchen war schon immer mein Lieblingskuchen. Ich glaube, er heißt so, weil er von den Unmengen Schokolade fast schwarz war, und er war beim Kuchenbasar in der Schule immer zuerst weg.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gründliche Reinigung des Mitbewohnerhäuschens und dann süßes Nichtstun, morgen habe ich Putzen geplant und Sonntag möchte ich wieder stundenlang Arrangements schreiben.


Was nun die Abnehmpläne angeht: Die Hummel fühlt sich schon fast breiter als lang! So geht das nicht weiter, die armen Flügelchen! Also nicht, daß ich irgendwie nennenswert fett wäre, aber 10 Kilo müssen purzeln, mir reicht es. Außerdem will der Hummelmann abnehmen und ich finde, gegenseitige Motivation ist eine gute Sache.
Ich habe letzte Woche Mittwoch, also vor 10 Tagen, mit einer Diät begonnen, die eigentlich keine ist, sondern nur ein Verzicht auf Alkohol und Junk Food sowie eine strenge Kontrolle süßer Dinge.
Außerdem bemühe ich mich, mich zu Sport zu motivieren. Ich hasse Sport. Ich mache gerne sportliche Dinge aus anderen Gründen als sportlichen. Ich spiele zum Beispiel gerne Teamspiele wie Tischtennis oder Federball mit meiner Familie, weil es meine Familie ist, ich tanze gerne und mache das auch bis zum totalen Schweißausbruch, weil ich Musik liebe. Aber Sport machen, weil es Sport ist, finde ich langweilig und ebenso uninspiriert wie uninspirierend. Ich brauche was für den Kopf - entweder nette Menschen oder Musik.
Jetzt versuche ich mich gerade selbst zu überlisten mit einer Handyapp, die Sporteinheiten anbietet, die man sehr kurz halten kann. 5-7 Minuten, denke ich mir, hältst Du schon aus. Der Sport ist meistens nichtmal das Schwierige daran, nur der sich permanent in seinem Stolz verletzte Intellekt. Nach so einer Einheit von 5 Minuten denke ich mir dann: Naja, so lang war das ja jetzt nicht, machste noch eine. :)

Jedenfalls hat diese ganze Abnehmüberlegung dazu geführt, daß ich meine Essenszeiten verändert habe und nur noch esse, wenn ich will. Im Moment geht das noch, weil die längeren Arbeitstage noch nicht wieder angefangen haben, mal sehen, wie ich das dann ab September hinkriege. Auf jeden Fall führt das dazu, daß ich 1.) Mahlzeiten weglasse, wenn ich keinen Hunger habe (was morgens sehr häufig der Fall ist) und 2.) sehr viel bewußter koche. Auf die Art habe ich ein paar sehr leckere Rezepte gefunden und probiert und auf hummelige Art angepaßt - die werde ich demnächst auch noch herzeigen.

So, jetzt muß ich los, es gibt Mittag bei der Hummelmama. Schmorgurken, hmmmmmmm!

Übrigens: Ein Kilo habe ich in der ersten Woche schon geschafft. :)

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