Sonntag, 31. August 2014

Suchbegriffe im August, gedünsteter Kürbis, Mangoldsmoothie

Auch in diesem Monat wieder wünschte ich mir fast, ich hätte über manche Themen nie laut nachgedacht. Aber es gibt auch ein paar normale Suchbegriffe. Meine Hoffnung ist noch nicht verloren.

wolkiger sommer - schön, oder?


große schüssel salat - bin ich immer und jederzeit für zu haben.

clan schotten bilder - meinst Du Tartanmuster? Es gibt auch einen Tartanfinder beim House of Tartan.

wieviel kilometer fliegen zugvögel schwalben - ich nehme an, nur bis Südeuropa und Nordafrika.

(jetzt geht's los)

du kriegst keinen sex - so sieht's aus.

du willst keinen sex - hmm.

ich mag nicht - du mußt ja nicht. *pat pat*

lust zu vögeln - ehm…

romantischer sex zu dritt - laß mich raten. Du bist ein Mann und suchst 2 Frauen.

geschenke für bisexuelle - Bitte wie? Das klingt wie "Geschenke für Schwarze". Was soll der Unsinn? Such ein Geschenk für den Menschen, um den es geht, nicht für eine sexuelle Ausrichtung.

gibt es das herz des ozeans wirklich - Nein.

posaunig - there you go


brigittenkreuz - hatte ich darüber nicht schon irgendwo geschrieben? Ach ja, irgendwas muß den Suchenden ja hierher gelockt haben. Ähm. Aus Stroh geflochtenes Dings.


Wow. Ich suche selbst grad "hummelsflug brigittenkreuz" und der einzige erscheindene Treffer sagt mir St Patrick's Breastplate. Hmm.

wir haben die macht über unsere gefüh - oh oh, da hat es wohl jemanden übermannt. Ich weiß auch, warum:

wie kann ein mensch so wenig arsch in der hose haben - ja, sowas regt mich auch immer auf. ^^

Und dann noch der Klassiker: presspappe - Hallo, alter Freund!

………

Jetzt kommen wir zum Futter. Meine Mama hat Kürbisse im Garten. Der rankelt überall hin, sogar über die Hecke zum Nachbarn rüber und wieder zurück. Und auch quer durch den Apfelbaum:


Er blüht und fruchtet ohne Ende, ihre ganze Küchenfensterbank ist schon voller wunderbar knalloranger Früchte. Davon gab sie mir kürzlich ab. Und hier kommt mein veganes Kürbisexperiment: Kürbis in Stücke schneiden (der Hokkaido muß ja nur gewaschen, nicht geschält werden) und Kerne entfernen. Im Wok leicht anbraten. Ich habe eine Zwiebel vergessen, die ich normalerweise mit anbraten würde, aber so war es auch lecker. Vom Balkon habe ich ein paar Kräuter gepflückt, die mir gerade passend erschienen - da will ich mal keine Vorgaben machen.


Kurz vor Schluß habe ich einen kleinen Schwapps Sojasahne hinzugefügt, der noch übrig war, um es cremiger zu machen. Dann mit Brühpulver und schön viel Pfeffer gewürzt, ein Fladenbrot dazu und yummmmie!


Außerdem habe ich einmal Resteessen veranstaltet. Meine Küche war ausgebombt bis auf 2 ältliche Tomaten, ein paar Zwiebeln und Kartoffeln und eine angefangene Packung Sahne. Dazu hatte ich in der hintersten Ecke des Kühlschranks eine vegane Grillmischung gefunden. Das ergab dann sowas hier:



Ich muß sagen, nicht zum ersten Mal habe ich Fleischersatz als verzichtbar und geradezu störend empfunden. Ich brauche das nicht und der Geschmack ist mir ganz oft zu intensiv-glutamatig.

Und gestern hat die Hummelmama noch einen leckeren Smoothie für uns beide gemacht. Sie nennt das "Smutje", was ich sehr witzig finde, was aber nur dem englischen th geschuldet ist. Man nehme einige Mangoldblätter


2 Äpfel, eine Orange und etwas Wasser, packe alles in den Mixer


und heraus kommt etwas, das aussieht wie Kakao, aber schmeckt wie Garten Eden.



Thank you for the smoothies!


Donnerstag, 28. August 2014

Träume


Ich sitze auf einer Bank. Es ist eine schmale Straße, das Haus gegenüber ist nur vielleicht 2, 3 Meter entfernt. Es ist beinahe so dunkelgrau wie die vor Langem ashphaltierte, rissige, löchrige Straße. Die Bank ist alt und fleckig von der Zeit und dem Schmutz, der hier alles bedeckt. Es ist dunkel, Dämmerung; ich weiß, daß irgendwo da links noch die Sonne scheint, aber hier, wo ich sitze, merkt man nichts davon. Ich sehe auf das Haus gegenüber. Hinter dem gebrochenen und offenen niedrigen Fenster im Erdgeschoß steht eine Frau mit einer Schußwaffe. Auch links von mir ist eine Frau. Beide sind mittleren Alters, tragen die traditionelle Kleidung - Kopftuch, langes Gewand - und unlösbar mit allem verbunden, dieser Straße, diesem Haus, dieser Dunkelheit. 
Die Frau im Haus verlangt von mir, hineinzugehen. Hinein zu den Männern. 
Nein. Nein, ich will nicht, die Gatten, Brüder, Onkel dieser Frauen haben mir und meinen Freundinnen schon zuviel angetan, immer und immer wieder. Ich kann nicht mehr. Ich gehe nicht hinein.
Die Frau im Haus bedroht mich durch das Fenster mit der Waffe. Ich denke kurz, beinahe verspielt über meine Möglichkeiten nach. Dann sehe ich ihr in die Augen und schüttle den Kopf. Ich bleibe sitzen. Sie schießt. Erst in die Beine, sie trifft mich in die Wade. Dann zielt sie höher, der nächste Schuß reißt mir den Oberschenkel der Länge nach auf. Dann in den Bauch. Während sie schießt, sitze ich nur da und erwarte nichts als den Schuß, der mich töten wird. Sie ist ganz ruhig. Das bin auch ich. Die Tränen laufen, denn ich hätte gerne gelebt, irgendwann hätte ein Wunder mich vielleicht aus dieser Straße gespült, nach links, dahin, wo die Sonne ist. Aber jetzt sterben ist besser, als wieder hineingehen müssen, darum weine ich nur wenig, als sie mir beim Zielen in die Augen sieht.


Ich schrecke hoch. Es ist Mittwoch, und es war wieder so eine Nacht, wieder so ein Traum. Sind denn vierzehn Jahre Angst, Wut, Selbsthass, Reue, Schuldgefühle, Flucht noch immer nicht genug? Ich stehe auf, nur 5 Stunden Schlaf und dann auch noch sowas, ich fühle mich wie gerädert, wanke in die Küche, schalte den Wasserkocher ein, wanke zum Computer, schalte auch diesen ein, mache den Häschenstall sauber, alles als müßte ich eine schwere nasse Decke mit mir tragen. Ich schreibe die ersten frühen Emails - Programmabläufe für Kollegen, Dinge, bei denen es egal ist, wie lange man wortlos starrend den Finger über der Entertaste hängen läßt.
Ich ziehe mich an, packe meine Tasche und werfe mich auf die Autobahn. Ich beginne meinen 12-Stunden-Tag, schalte das Radio ein, um Nachrichten und Verkehrsfunk zu hören. In Rotherham, Großbritannien sind in 16 Jahren 1400 Kinder vergewaltigt worden. Alle Kinder stammten aus pakistanischen Familien, sagt die Sprecherin.
Vor mir fährt ein Transporter mit Schlachtvieh.
Manchmal hasse ich die Menschen so sehr, daß ich mich selbst wie eine enge, schmutzige Straße fühle.

Donnerstag, 21. August 2014

Kleines Giveaway

Ich bin ein erklärter Kaffeetrinker. Ich liebe Kaffee, mahle mit viel Genuß die Bohnen selbst, gieße sie ganz frisch auf Grund auf und schwelge in diesem Aroma. Trotzdem gibt es eine nicht zu verachtende Anzahl von Menschen, die mir immer und immer wieder Tee schenken. Ich freue mich darüber, weil er gut duftet, aber er wird einfach nicht alle - von Kräutertees bekomme ich schnell Kopfschmerzen, in den meisten Früchtetees mag ich die Hagebutte nicht und so steht er ansehnlich, aber unbenutzt immer im Regal. Und weil es mir um den schönen Tee Leid tut, gibt es ein kleines Giveaway:



Ich verschenke 5 Überraschungspäckchen Tee. Ich werde losen Tee und Teebeutel bunt zusammenstellen und vorher nicht verraten, was drin sein wird. Ganz sicher nicht drin sein werden Schwarztee, den ich selbst gern trinke, sowie Heiltees.



Die ersten fünf Leser, die in diesem Beitrag kommentieren, bekommen so ein Überraschungspäckchen. Falls dann noch etwas übrig ist, verteile ich Bonuswürfe. :)  

Selbstverständlich könnt Ihr auch ein Päckchen als Überraschung für jemanden bestellen, der hier gar nicht mitliest, oder ein zweites Päckchen vorbestellen, falls etwas übrig bleibt und sich nicht 5 oder mehr Leute melden sollten. 

Sonntag, 17. August 2014

Urlaubs- und Wochenrückblick

Los geht's.

[Wetter] war schön, sommerlich bis 38°, dann auch wieder runtergekühlt auf 21°, zwischendurch mal heftiger Regen und Gewitter, aber nicht so oft, daß man trübsinnig wird.

[Gesehen] habe ich einen Teil Deutschlands, den ich schon kannte, mit Ecken darin, die ich noch nicht kannte. Und diese Woche wieder Heimat. Den Vollmond letztes Wochenende.
Außerdem Filme: Despicable Me (sehr lustig)


Mystery Science Theater (ohne Worte)

Zwei wie Pech und Schwefel (meine Terrence & Bud Zeit ist vorbei, glaube ich)


Mucha Sangre (genau wie der Titel sagt, splattert so vor sich hin und ist stellenweise auch komisch; wobei mir El dia de la bestia  [der außer seinem spanischen Ursprung glaub ich nichts mit Mucha sangre zu tun hat]wesentlich besser gefallen hat)


Bernd das Brot - mein Gott, wie konnte nur Bernd das Brot an mir vorübergehen? Ich liebe ja mein fernsehfreies Leben, aber dieser misanthroposche Klotz ist einfach nur perfekt.

[Gehört] Schöne und doofe Musik. Schlimmes über und von jemandem, den ich für einen möglichen Freund gehalten hatte. Sehr Nettes von anderen Menschen. Miauen und Bellen. Züge, Stadtlärm, Autos. Gute Freunde am Telefon.

[Gerochen] Nasses Gras, Zigarettenrauch, Katzenklo, Rosenshampoo, Süßwasserduft bei Starkregen, leckeres Essen, Grillkohle, frisches Brot.

[Gegessen/Getrunken] Hugo! Njamnjam. Gibt's auch in Waldmeister:


Jemand hat mir eine Scheibe Wassermelone gegrillt. Entgegen jeder Erwartung ist sie nicht einfach durch das Rost geflossen, sondern an den Außenseiten karamellisiert - es funktioniert also und wird sogar noch süßer dadurch. Nicht unbedingt mein Geschmack, aber mal was überraschend anderes.
Tomaten und Erdbeeren vom Balkon:


Zum ersten Mal ausprobiert habe ich eine Falafel-Mischung zum Anrühren, die sehr leckere Ergebnisse brachte (ich habe dazu Kichererbsen-Avocado-Hummus gemacht und Kresse drübergestreut):


Dann habe ich noch Möhrensuppe gekocht und das erste Mal selbst Frühlingsrollen gemacht. Beides ist ausgesprochen lecker geworden.



Veganes Schokoladeneis - und mein geliebter frisch gemahlener Kaffee auf Grund natürlich.




[Gelacht] Viel. Katzen, die lustig daliegen oder auch mal einen Schluck Bier wollen:




Fundstücke:




Ortsnamen:


Und einfach so, mit Freunden.

[Geweint] Nein, auch wenn ich nach dem Urlaub immer ein bißchen durchhänge, nicht so recht weiß, wie ich mein Leben meistern soll, keine Ahnung habe, wo ich hingehöre und mich eigentlich nur verstecken und die Tatsachen nicht wahrhaben will.

[Gefreut] Über sehr, sehr vieles.
Über die ehrliche Anteilnahme und freundliche Anerkennung einer Frau, die ich noch nicht lange kenne, als ich ein großes Problem hatte.
Über schöne Dinge am Wegesrand:


Über sehr interessante neue Bekanntschaften.
Über eine besondere Zusammenkunft mit lieben Freundinnen.

[Geärgert] Wie bekloppt. Ich war zornig, ein bißchen ängstlich und absolut fassungslos über das Verhalten eines Menschen, den ich viel zu lange völlig anders eingeschätzt hatte. Bin ich eigentlich immer noch, aber mittlerweile hat mir die eben genannte Frau, die von ihm meinetwegen belabert wurde, geschrieben und gesagt: Hummel, mach Dir keinen Kopf, wir wissen, wie wir den Mann und was er sagt einordnen müssen. Bitte bleib ein so menschenfreundliches Wesen, wie Du bist.
Naja, und wer kann sich da noch wirklich weiterärgern?
Außerdem habe ich mich tierisch geärgert, als der Hund meiner Eltern vermutlich einen Giftköder gefressen und einen ganz schlimmen Abend hatte. Zum Glück ist sie so ein riesiges Kalb, daß es ihr inzwischen wieder gut geht. Mein Prinzesschen.



[Gelesen] Das schlechteste Buch über Magie, das ich je in der Hand hatte.


Kranker Typ, der Autor. Ich habe auf jeder Seite den Kopf geschüttelt, auch darüber, wie weit Menschen nicht nur mit ihren Ansichten, sondern offenbar auch mit ihren Praktiken gehen. Gruselig.

Dann habe ich den Drachenbeinthron-Zyklus weitergelesen und gerade den vierten und letzten Band begonnen.
Postkarten von einer Freundin und einer Schwester.
Fremde Wochenzeitungen mit lustigen Stellenanzeigen, die zu 80% explizit an attraktive junge Frauen gerichtet waren.
Wanderkarten.

[Gedacht] Arschloch. (--> [geärgert])
Hoffentlich passiert Euch genau das, was Ihr diesem Hund antun wolltet.
Falls es Krieg gäbe, hätte ich mehr Mitleid mit Tieren als mit Menschen.
Neiiiin, wie lieb. (Jemand hat mir vegane Kekse gebacken.)
Ich muß abnehmen.
Ich will Schokolade.
Ich muß abnehmen.
Ich will Schokolade.


[Bewegt] wurde ich körperlich von Auto und Bahn.


Und innerlich von Worten, unkomplizierter Zuneigung, Leuten, die zu mir stehen.

[Gemacht] Sightseeing. Wandern. Fotografieren. Lesen. Brettspiele. Powerkrauling diverser Katzen. Tagebuch wieder regelmäßiger geführt. (Ich habe beschlossen, einfach alles in einem Buch zusammenzuschmeißen, wofür ich sonst verschiedene Bücher hatte. Das macht einen ja wahnsinnig. Und es ist ja letztlich doch nur für mich, also warum sollte ich ein extra Scrapbook für irgendwas führen, wenn ich die schönen Dinge auch einfach ins Tagebuch kleben kann?) Baden gehen.


[Geschenkt bekommen] Kleidung, die ich mir selbst nie gekauft hätte, die aber zugegebenermaßen an mir ganz gut aussieht. Trotzdem bin ich kein Typ für Pastellfarben; ich habe es gerne kräftig. :) Aber das läßt sich ja auch alles kombinieren.
Einen Koffer. (Ja, wirklich. Er ist toll.)
Einen Gutschein über 10 Gesangsstunden. Boah, Wahnsinn!

[Gekauft] Schwarze Kerzen. Wart's nur ab, Du Mistkerl, mir ist der Humor vergangen.
Sehr schöne Bettwäsche (da mußte nämlich altes Zeug ausgemistet werden, das ich schon seit der Schulzeit benutze und das vom Waschen zu kurz und schon zerlöchert war). Einmal hübsch und romantisch und einmal dunkelrot mit Rentierbildern und Kuschelfaser. Die ist so kuschlig, ich werd wahnsinnig!


[Kreatives] Nicht wirklich, momentan ist alles Arbeit, nichts inspiriertes.

[Spirituelles] Mein Bildschirmschoner spricht mit mir. Das ist ja nicht neu, aber heute hat er sich zum ersten Mal einen Musikbegriff gewählt und den wiederholt. Und zwar wieder und wieder und wieder. Und als er fertig war, sagte er:


Deism, matrix, transcend. Hmm, nagut, wenn er meint.

Ein wunderwunderschönes Lammasritual zu fünft bei Athena. Darüber hat sie schon geschrieben, ich wiederhole da mal nichts, nur soviel: Ich habe es unglaublich genossen, und ich vermisse wieder und wieder die Möglichkeit, solche Dinge öfter mit mir vertrauten Menschen zu machen.

[Dankbar] Menschen, Aufrichtigkeit, meine Eltern, mein Bruder.
Schokolade.


Freitag, 15. August 2014

Freitagsfüller

Von hier, wie immer.

1. Ich habe beschlossen, so etwas nicht mehr zu tun. Nein nein. Sollen doch alle alleine glücklich werden. Ich habe keine Lust mehr, mich einspannen zu lassen.

2. Mitten in Wien ist die deutsche Botschaft. 

3. In der wohlverdienten Mittagspause essen die meisten Leute Mittag. Ich dagegen fange Mittags erst an zu arbeiten, brunche daher meistens vorher und halte dann bis zum späten Abend durch, weshalb die letzten Schüler immer in den Genuß meines Magenknurrens kommen.

4. Gleiches Thema wie bei Punkt 1… manches in meinem Leben muss ein Ende haben.

5. Machen wir uns nichts vor, Mündigkeit ist eine erschreckende Vorstellung für praktisch jeden von uns, weil sie mit so viel Eigenverantwortung einhergeht. In meinen Augen nur noch übertroffen von kollektiver Unmündigkeit.

6. Fallschirmspringen muss ich irgendwann unbedingt ausprobieren.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Grillen mit Bekannten, morgen habe ich Hausputz geplant und Sonntag möchte ich meine Ruhe.

Das Hummelchen hängt ein bißchen durch, will sich eine dicke Decke über die Fühler ziehen und nichts sehen und nichts hören. Warum habe ich mich nur zu diesem Grillabend überreden lassen? Können flirtende Noch-nicht-Pärchen sich nicht selbst organisieren? Ein Freund von mir riet mir gerade am Telefon, ich solle einfach eine Packung Kondome auf den Tisch werfen und wieder gehen, aber vermutlich läuft es eher darauf hinaus, daß ich Stunde um Stunde lächelnd herumsitze. Vielleicht nehme ich mir ein Buch mit.




Samstag, 9. August 2014

leicht verspäteter Freitagsfüller

Da ich immer noch durch Deutschland brumme und gestern einfach kein Tag für Internet war, sondern für den Badesee, kommt der Füller heute. :)

1. Für mich geht der Urlaub langsam zu Ende.

2. Ich denke, ich sollte so Auszeiten öfter mal machen, in irgendeiner Form. Nicht gleich 2 Wochen wie dieses Mal, sondern einfach immer mal ein bißchen frei. Aber ich bin schon sehr stolz auf mich, mir für die kommende Spielzeit einen vermutlich freien Tag erkämpft zu haben. Eins aus sieben - ein guter Anfang. :)

3. Was macht eigentlich das Wetter hier? Warum so hummelig-regnerisch? Gestern wurden wir mitten im Schwimmen plötzlich auch noch von oben nass. Das war toll! Vorgestern gingen wir eine Stunde im Stadtpark spazieren (naja, klettern-schlittern trifft es eher, weil da noch Sturmschäden die Wege versperren), während es in Strömen regnete. Das war großartig! Wenn die Hummel nicht nach Irland kommen kann, kommt das Irland eben zur Hummel. :D

4. Veganer Käse ist eine feine Sache. Bei mir um die Ecke gibt es leider nur die eher geschmacklose Sorte Wilmersburger Käse, obwohl dieselbe Firma auch sehr sehr leckeren würzigen und Cheddar-Style Käse herstellt und viele andere Sorten. Vielleicht muß ich da mal ein bißchen agitieren.

5. Haben wir schon wieder August? Ich habe noch kaum die letzte Spielzeit innerlich abgeschlossen, und gleich geht's wieder los.

6. Freunde mit Katzen sind okay. Freunde mit Fotoapparaten sind auch okay. Freunde mit Katzen und Fotoapparaten sind die Pest. (Ich bin jetzt auch bei Instagram. Widerstand war für die Katz.)

7. Was das Wochenende angeht, gestern Abend war Filmeabend - Bud Spencer und Terrence Hill haben irgendwie ihren Kindheitsreiz auf mich verloren, aber Mystery Science Theater war auch zum zweiten Mal lustig UND ich habe Bernd das Brot kennengelernt und Tränen gelacht -, heute haben wir einen Besuch bei Freunden geplant und morgen möchte ich zurück nach Hummelhausen fahren.

Freitag, 1. August 2014

Freitagsfüller aus dem Hummelurlaub

Hummel hat die heimatlichen Wiesen verlassen und brummt ein wenig durch die Welt.

1. Bis jetzt ist der gesamte Urlaub wunderbar entspannend.

2. Das Wetter ist einfach herrlich.

3. An meine Sommerhaut lasse ich viel frische Luft, Sonnencreme 50+ und kühles Wasser.

4. Diesen Juli ist das erste Mal seit Jahren, daß ich wieder im Lieblingssee meiner Kindheit baden gewesen bin. Sogar mit sehr netten neuen Bekannten.

5. Die Merkmale einer Hummel, die den einzigen Urlaub des Jahres genießt: Leises Brummen, fast geschlossene Augen, geistesabwesendes Kraulen diverser in der Nähe befindlicher Pelztiere, hoher Orangensaftumsatz.

6. Von manchen Menschen habe ich schon länger gedacht: Die würde ich gerne mal kennenlernen. Und am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Und es war genau so schön, wie ich es mir erhofft hatte.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Lammas-Feier mit lieben Freundinnen bei Athena, morgen habe ich nichts geplant - mal gucken, was Athena so vorhat :)  und Sonntag möchte ich zum vierten und letzten Mal in diesem Urlaub die Unterkunft wechseln.