Sonntag, 13. Mai 2012

Awards!

Mein Chor hat den zweiten Platz belegt. Dies war nicht nur unser allererster Wettbewerb, sondern überhaupt unser erstes Übertreten des Wirkungskreises in unserer kleinen Heimatgemeinde. Den Chor gibt es ja auch erst 2,5 Jahre. Und: Wir haben für stundenlange Diskussionen in der Jury gesorgt und wären um ein Haar erster geworden. Später meinten sie, sie hätten nicht gedacht, daß wir das erste Mal auf einem Wettbewerb sind (ich hatte das beim Auswertungsgespräch erwähnt), sie hätten den Eindruck gehabt, als würden wir sowas im Vorbeigehen erledigen. =D Wenn das mal kein Kompliment ist.

Und mein kleines Blog hier hat seinen ersten Award bekommen:


Und zwar von Ashmodai - vielen lieben Dank dafür!

8 Kommentare:

Éori hat gesagt…

(Erster Gratulant :-D ) Das ist ab-so-lut großartig, herzlichen Glückwunsch! Ein Riesenpush für's kollektive Selbstvertrauen und natürlich Kompliment für die offenbar exzellente Arbeit der Chorleiterin. ;-)

Hummel hat gesagt…

Danköööö! =) Ich habe sogar ihre Kritikpunkte als Kompliment empfunden: Unser Brahms hätte schwülstiger sein können, sei ja schließlich Romantik. Tsa. Das war Absicht! Und wir hätten immer einen warmen, runden Chorklang, egal in welchem Stil wir singen. Äh... ja? Danke, auch das ist Absicht. Ich lasse doch niemanden keifen, nur weil grad ein Sauflied dran ist. =D Ich fühle mich voll bestätigt. *freu*

Rowan hat gesagt…

Gar nicht erster Gratulant. Nur hier. ;)
Ein schwülstiger Brahms....irgendwie....ich stelle mir grade Dein Gesicht vor...und könnte mich wegwerfen.

Hummel hat gesagt…

*knuddeldrück* Wie Recht Du hast. Ich weiß auch nicht... ich habe wirklich sehr höflich schweigend zu Boden gesehen und mich bemüht, möglichst ausdruckslos zu gucken. Und da haben sie gesagt "ach, wir sehen schon, das war wohl Absicht". =D
Ich habe meinem Chor mühevoll ABerzogen, perverse Ritardandi an den Strophenenden zu machen. Und ich war sehr stolz darauf, daß es funktioniert hat - und wie durchschlagend die Wirkung eines schlichten Liedes ist, wenn man es tatsächlich schlicht sein läßt.

Ich kann das auch nicht haben, wenn mir einer kommt mit "das ist aber DIE Romantik, da muß man...". Hargh. Die verhackte Romantik hat fast 150 Jahre gedauert, genausogut könnte man Stockhausen und Wagner in einen Topf werfen. Und überhaupt. Das nimmt doch den Komponisten jegliche Individualität - und gerade Brahms hatte eine sehr genaue Vorstellung davon, wie seine Stücke klingen sollten, und hat sich in seinen Anweisungen auch klar ausgedrückt.

*sermonier, laber, belehr*

athena hat gesagt…

Hey, Glückwunsch - das ist ja großartig! Kannst Du richtig stolz auf Dich / Euch sein, ich bin es jedenfalls :-*

Zachia hat gesagt…

Glückwunsch !

Rowan hat gesagt…

Ja, DIE Romantik, in der auch jeder Künstler Todessehnsucht hatte...ach was...verzeih...man nennt es ja Entgrenzungssehnsucht...und nur Wanderer über Nebelmeeren gemalt wurden. ;)

Hummel hat gesagt…

Danke Euch ganz herzlich für die vielen Glückwünsche! Wir sind auch echt sehr stolz alle miteinander. =)

Brahms hatte sogar tatsächlich Todessehnsucht - aber zum einen war er damit ziemlich alleine unter seinen Freunden und zum anderen: er konnte auch sowas von abfeiern und Nächte durchmachen, der Entertainer sein, einfach mal mit einem Kumpel einen Bade- oder Wanderurlaub genießen oder unendlich begeisterte Briefe über die Schönheit von Landschaften verfassen, daß es ihn sicher stören würde, auf die Entgrenzungssehnsucht (what the...) reduziert zu werden.