Freitag, 21. November 2014

Ding! und Freitagsfüller

Es ist das große Luftholen vor den Weihnachtskonzerten, die Ruhe vor dem Sturm. Meine Konzerte liegen früh dieses Jahr, was einerseits den Nachteil mit sich bringt, daß man weniger Probenzeit hat, andererseits den Vorteil, daß man Richtung Fest nicht von einer Veranstaltungslawine mitgerissen wird. Am dritten Advent dürfte ich mit allem durch sein, was ich selbst so zu leisten habe (außer Schülervorspiel, aber da muß ich ja nur mit einer Peitsche motivierendem Lächeln hinter den Kindern stehen), und da ich zum ersten Mal in meinem Leben die Weihnachtsfeiertage frei habe
[hier passendes Geräusch einfügen]



(Ja! Alle beide!) wird das glaube ich echt mal ein entspanntes Fest. So richtig mit Familie besuchen und was normale Leute immer so tun. :D

Für den Moment erstmal - der Freitagsfüller. Irgendwie ist er wieder thematisch fokussiert geraten.

1. Kein Prinz mit Pferd in Sicht. Aber was soll ich sagen? Letzte Woche fuhr vor mir dieses Auto:


Ich bin doch nicht alleine mit der Lebenseinstellung. ;-)  Und sie wird mir sogar bestätigt durch einen mittlerweile relativ unbelasteten und sehr netten, freundlichen Umgang mit meinem Exmann, der auf mich auch einen grundlegend glücklichen Eindruck macht.

2. Ich mache mir zum Beispiel total gerne alleine einen schönen Abend. Der beinhaltet dann gerne eine heiße Dusche oder an Luxustagen ein Bad, eine große Portion von irgendwas Leckerem im Bett mit einem spannenden Buch und ein paar Kerzen um mich herum. Allein der Umstand, daß niemand was von mir will, daß ich mich mit niemandem mehr gedanklich beschäftigen muß, auf niemanden reagieren, niemanden zu irgendwas animieren usw. ist schon Entspannung pur.

3. Na, auch so lebt es sich wunderbar.

4. Mein Mitbewohner frißt meine Lieblingskommode… ich nehme an, etwas anderes kann man nicht erwarten.

5. Ich glaube, manchmal unterschätze ich die Assoziationsgabe meiner Mutter. Letzte Woche nach dem Essen am elterlichen Tisch: Der Hund kommt und sammelt Streicheleinheiten. Der Hund ist riesig. Der Hund geht unter dem Tisch von mir zu meiner Mutter, was bedeutet, auf der einen Seite kann sie die hübsche Schnauze streicheln, auf der anderen Seite wedelt es heftig, so daß ich durchgeprügelt werde. "Nimm doch mal Deinen Schwanz da weg!" sagt die Mama zum Hund und ich, dem Tier völlig verfallen, wiegle ab, ohne nachzudenken: "Ach laß mal, ich hab ja nichts gegen Schwänze." - "Nicht?!" sagt meine Mutter. "Dann hab ich ja doch noch Hoffnung auf Enkelkinder."
Argh.
Ob ich was gegen Kinder habe, hat sie nie gefragt.

6. Ein selbstgestrickter Schal von meiner Mama in sonnenuntergangsgoldgelb, afrikanischeerderotbraun und winterwalddunkelgrün ist mein Lieblingsschal.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf arbeiten, dann vielleicht Azeroth, morgen habe ich geplant, vor Job A via Telefonkonferenz meinen Laptop wieder in Gang zu bringen, auf dem mein Recordingprogramm ist und der gerade nicht hochfährt und all meine kreativen Ideen einfriert, und Sonntag möchte ich einen Wust von Zeug für Job C erledigen und dann so ungefähr das Programm von Frage 2.




2 Kommentare:

athena hat gesagt…

Deine Moooo - OMG xD
Aber der Schal klingt sooo toll, ich liebe Selbstgestricktes und Selbstgehäkeltes! <3

Hummel hat gesagt…

Ich auch, und der ist supersonderextraflauschig. Aus mir völlig unbegreiflichen Gründen ist aber die gesamte Kiste mit Wintersachen verschwunden. :( Also momentan gar kein Schal, neue Handschuhe undgroße Verwirrung.