Sonntag, 31. März 2013

Ups

Ups - der ausführliche Blogpost, den ich für heute geplant hatte (Hörner und so) muß warten. Weil Job A manchmal nicht 19.30 Uhr sondern schon 18 Uhr beginnt, habe ich eben mal im Internet auf den Tagesprobenplan geschaut. Und da stand: 16 Uhr. *PANIK*

Ja - ich hab's dann jetzt mal eilig.

Einen wunderschönen Ostersonntag Euch allen!

Samstag, 30. März 2013

Eigentlich

Also eigentlich wollte ich um 10 beim Friseur sitzen (das Gewuschel muß dringend nachgestutzt werden, schließlich habe ich Montag Konzert), um 11 Uhr unterrichten und am Nachmittag bei meinen Eltern den Hund festhalten, während 4 Kinder um ihn herumspringen.

Aber dann riefen sie früh um 9 an. Der Hund hat sich das Bein ausgerenkt, man muß zum Tierarzt. Weil das liebe Vieh ohnehin starke Knochenprobleme hat und eine OP schon länger im Raum steht, gleich zum Spezialisten. Ob ich das tun könne, denn mein Vater hat so viel zu tun (Orgel + Ostern = Frondienst). Da der Hund 40 Kilo wiegt, kann ein Mensch alleine ihn nicht ins oder aus dem Auto heben. Also bin ich zu meinen Eltern, habe mit Papa den Hund in seinen Kombi gehievt und mich dann mit Mama in die Spur gesetzt.

Die Spezialistin residiert eine Stunde entfernt. Mausi / Prinzesschen / Schnurzelbäckchen fand ihr lahmes Bein zwar störend, aber wollte trotzdem mit all den anderen interessanten Hunden im Wartezimmer spielen und tat dies lautstark kund. Der Hund ist ebenso laut und stark wie schwer und der Warteraum wie bei allen Tierärzten gefließt - wir mußten also draußen warten. Eine halbe frierende Stunde später durften wir rein.

Die Tierärztin sah aus wie ein inkarnierter Kobold. Klein, robust, eine Persönlichkeit, die Türen mit dem Brustbein aufzustoßen scheint, sehr bodenständig auf eine Art, mit der sich auch ein menschlicher Pitbull nicht anlegen möchte. Wir hielten Mausi / Prinzesschen / … fest und sie zog und schob ein wenig an dem Bein herum. Schnurzelchen wimmerte ein bißchen, dann machte es deutlich hörbar Knack und das Bein war eingerenkt. Prompt begann der Hund, die gesamte Praxis zu erkunden - womit die Ärztin gar kein Problem hatte.

Wir waren Mittags wieder zu Hause. Der Familienbesuch mit 4 Kindern wurde abgesagt, Schnuppelchen blieb mit Papa zu Hause und Mama und ich fuhren erneut eine Stunde und besuchten stattdessen eben diese Kinder. So konnte Mausis Bein geschont werden und die Mama gleichzeitig die seltenen Enkelkinder genießen. Ich chauffierte wieder - mach ich gerne, auch in Großstädten - und auf dem Hinweg hielten wir in einem Möbelhaus, weil Mama mir unbedingt aus lauter Vorfreude auf die neue Wohnung, um die sie mich direkt beneidet, ein 'Ostergeschenk' machen wollte.

Es wurden ein schöner Barstuhl+Sitzkissen sowie diese Tasse:


Da geht mindestens ein halber Liter Künstlerkaffee rein. ^^ Ist das nicht total lieb?

So, und jetzt gehe ich mir Henna auf die Haare klatschen. Wenn sie schon nicht ordentlich aussehen, sollen sie wenigstens im Dunkeln leuchten. Morgen löse ich das letzte Musikquiz auf, danach gibt's nur noch Musikklugscheiß. Eine schöne verkürzte Nacht allerseits!

Freitag, 29. März 2013

Wieder ein Freitagsfüller und kurzer Überblick

von den scrapimpulsen gemopst, wie immer. =)

Kann man eigentlich überhaupt jemals davon ausgehen, daß die Dinge, die man sagt, auch nur so genommen werden, wie sie den Mund verlassen? Oder wird alles immer interpretiert?

Wenn ich singe oder dirigiere bin ich ganz in meiner Mitte.

Der Osterhase spielt überhaupt keine Rolle für mich. Ich finde Hasen - naja - nicht so interessant. Ich habe eher das Bedürfnis mich vor ihnen zu verstecken. Keine Ahnung, war schon immer so. Die sind ja niedlich und alles, aber sie dürfen gerne woanders niedlich sein.

Ich habe frei! Heute am Karfreitag! Kein Dienst in Job A. *strahl*

Als nächstes muß ich mal langsam den Koffer packen für den Kurzurlaub kommende Woche.

Ich liebe Tortelloni gefüllt mit Spinat. Hmmmmmmm.

Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein eben frisch gebackenes Osterbrot, morgen habe ich am Vormittag einen Friseurbesuch, eine Stunde Klavierunterricht mit einer Schülerin und danach Großfamilienbesuchs-Notfall-Hundefesthaltdienst bei meinen Eltern geplant und Sonntag möchte ich eigentlich nicht so richtig arbeiten gehen, aber tja, muß ich halt.

.........

Ich habe Job A gekündigt. Erst via Mail an-gekündigt ;-) falls die Post in den Feiertagen untergeht, dann nochmal schriftlich. Ich schrieb dem Direktor diese Kündigung ohne Grund und bat gleichzeitig um ein Gespräch, damit wir über eine Weiterführung der Tätigkeit auf Honorarbasis reden können, denn schließlich hat mir der Job immer viel Spaß gemacht.

Gestern kam mir eine Assistentin des Direktors entgegen und fragte mich, wie es denn aussehe mit meiner Kündigung, und was ich denn für Erwartungen an dieses Gespräch hätte und eierte irgendwie seltsam herum. Der Direktor sei zu ihr gekommen, ganz verzweifelt, man habe doch aber nicht mehr Stunden für mich - oder doch? Und sie habe gesagt doch, natürlich hätte man mehr Stunden für mich.
Und irgendwann begriff ich endlich: Er ist der Meinung, meine Kündigung sei ein Druckmittel gewesen um meinen Vertrag aufzupolieren. Da klappte mir erstmal der Unterkiefer herunter. Um solche Ecken kann ich gar nicht denken. In diesem Leben mangelt es mir an strategischem Denkvermögen ohne Ende.

Ich starrte sie nur an und sagte: "Aber ich habe doch geschrieben, was ich will."
Sie: "Ja, aber…" Fragender Blick.
Ich: "Ich kündige in jedem Fall. Ihr braucht Euch keine Gedanken mehr um mich zu machen. Ich bin Dirigentin und ich gehe jetzt dirigieren. Ich habe exakt das geschrieben, was ich sagen wollte - ich bin weg und wenn wir einen guten Deal finden, komme ich vielleicht für ein Honorar weiter, aber sonst halt nicht, wär auch nicht schlimm."
Sie, leicht verwirrt: "Ach so…"

Also ehrlich - ist das normal? Muß man so verwinkelt denken, um vorwärts zu kommen? Wenn ich mit den Dingen, die ich von mir gebe, von vornherein eine solch krasse Überinterpretation auslöse, wieviel von dem, was mir gesagt wird, höre ich dann nicht, weil ich nur die Fakten aufnehme? Mir gibt sowas zu denken.

Mittwoch, 27. März 2013

Hummus

Gestern erhielt ich schöne Post:


Zwei Bände mittelschwerer aber wunderschöner Klaviermusik für die Schüler, zwei Stücke für meinen Chor, von denen ich eines direkt retour senden mußte, weil es nur eine Bearbeitung war (und bei "O Täler weit, o Höhen geht das einfach nicht) und - Forks over knives, the cookbook! Hurray!

"Forks over knives", zu deutsch "Gabel statt Skalpell" ist ein Film, der die Chinastudie auswertet für Leute, die keine Lust haben, eine mehrere hundert Seiten lange wissenschaftliche Studie zu lesen. Das Kochbuch ist eine riesige Schatztruhe veganer Rezepte aus allen kulturellen Hintergründen dieser Welt und ich freue mich schon sehr darauf, nach und nach etliches daraus auszuprobieren - schließlich habe ich ja bald auch eine richige Küche. =D

Heute begann ich mit Hummus. Hummus ist ein orientalischer Aufstrich aus Erbsen, Linsen oder Kichererbsen. Hier meine Erfahrungen.

Das gesamte Buch ist amerikanisch-englisch, demzufolge sind Mengenangaben in Tassen, was ich eigentlich sehr gerne mag. Hierfür sollte ich 2 Tassen gekochter Erbsen nehmen. Ich hatte Tempo-Erbsen im Regal, weil ich es bequem mag, und habe einfach einen 125-g-Beutel geöffnet und mit Wasser aufgesetzt. Während sie kochten, hackte ich 3 Knoblauchzehen (im Rezept stehen 4, aber meine waren so groß) und preßte eine Zitrone aus.





Als die Erbsen fertig waren


tauschte ich auf der Herdplatte Topf gegen Pfanne und röstete einen Teelöffel Kümmel.



Ich bin eigentlich kein großer Fan von Kümmel, aber da das ein Erbsenaufstrich ist und Kümmel den Hülsenfrüchten die Sprengkraft nehmen soll… ;-)  Da auch dieser seine Zeit brauchte, machte ich mir nebenher eine große Schüssel Salat. Ich liebe meinen Salat einfach rot-gelb-grün, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl und leicht angerösteten Sonnenblumenkernen.


Ich habe gleich eine riesige Schüssel gemacht, weil ich von Salat ohnehin nicht genug kriege und der Tag ja noch ein paar Stunden dauert. ^^ So - derweil wurde der Kümmel schön geröstet. Jetzt alles in ein Gefäß geben und pürieren, dann sieht das so aus:


Und mit zwei Scheiben getoastetem Mischbrot wird es zu einer einfachen, aber leckeren Mahlzeit:


Fazit: Das Rezept funktioniert einwandfrei, ist sehr leicht nachzumachen und schmeckt wirklich ausgezeichnet. Das nächste Mal nehme ich eine kleinere Zitrone, die schmeckt mir heute zu sehr vor (das war aber auch ein ziemlicher Klopper). Ging schnell, hat Spaß gemacht, schmeckt. Daumen hoch.

Dienstag, 26. März 2013

Juhu =)

Ich bekomme die Wohnung nächsten Monat. Und als mir die Vermieterin das freudestrahlend erzählte, war ich gerade unterwegs zum Supermarkt an der Ecke, um noch eine Dose Mais für den Salat zu kaufen. Und wer ist mir da begegnet?


Mein neuer Hausdrache. =D Groß genug für die neue, größere Wohnung. Heppaaaa! Willkommen zu Hause, Drachi!

Montag, 25. März 2013

Huppsa

Da hat sich aber einiges bewegt an diesem Wochenende. Samstag hatte ich ein Konzert von Job B aus, den ich bisher auf Honorarbasis mache. Eine Festanstellung wäre äußerst wünschenswert, da ich andernfalls etliche Termine nicht garantieren kann, die der Arbeitgeber gerne hätte, die mir aber von meinem derzeitigen Hauptarbeitgeber eingefordert werden. Diese Festanstellung schwebt seit einem halben Jahr (!) mehr oder weniger reglos im Raum. Alle Beteiligten und fast alle Unbeteiligten hacken aufeinander herum, der schwarze Peter der Entscheidungstreffung wird forsch von hier nach dort geschoben und Verantwortungen werden weit von sich gewiesen.

Am Samstag nun war dieses Konzert, bei dem ich das erste Mal selbst mit ins Rampenlicht trat. Heute erhalte ich eine sms: Der Betriebsrat hat Deiner Anstellung zugestimmt. Zufall? =)

Gestern habe ich mich selbst bewegt, und zwar sechs Stunden lang auf einem 'basics' Workshop der 5 rhythms.

It's not about how you look, it's about how you feel. (Gabrielle Roth)


Im Gegensatz zu meiner ersten 5 Rhythmen-Erfahrung Ende letzten Jahres war dieses Mal für mich nicht in erster Linie erleichternd, befreiend, beglückend, bewillkommnend, sondern hat mich mit mehreren schwierigen Themen meines Lebens konfrontiert. Die Gruppe war auch deutlich kleiner mit nur 16 Teilnehmern, da es immerhin ein tagesfüllender Workshop war, und das war ganz gut, denn an einem bestimmten Punkt konnte ich einfach nur noch Rotz und Wasser heulen. Und so sehr ich es begrüße, wenn Blockaden sich lösen und Krusten aufbrechen, bin ich doch immer noch ein Mensch, der sowas gerne mit sich alleine ausmacht. Aber ich hatte großes Glück auch mit der Zusammenstellung der Gruppe - niemand dort war mir in irgendeiner Weise wirklich unangenehm. Dazu schreibe ich gleich noch an etwas privaterer Stelle - hier nur soviel: Es tut so unendlich gut. Selbst mir verkopftem Menschen, der glaubt, ohne seine Selbstkontrolle gar nichts mehr zu sein. Und selbst wenn ich heute kaum Treppen laufen konnte vor Muskelkater in den Waden. ;-)

Da ich gelernt habe, meine Aufmerksamkeit auch mal bewußt herunterzuschrauben, werde ich mich heute Abend genau wie die letzten Abende nicht mehr nach Azeroth oder sonstwohin bewegen, sondern mir einfach nur ein Gläschen von diesem fantastischen Met einschenken, den ich heute gekauft habe, in aller Ruhe im Separée bloggen und schön vor Mitternacht schlafen gehen. ;-) Das muß ich ja üben, sonst leben Athena und ich aneinander vorbei, wenn ich sie besuche. ^^

Und morgen bewege ich mich am Vormittag in die Nachbarwohnung auf meiner Etage hier, deren Bewohner letzten Dezember ausgezogen sind. Die ist aus irgendeinem Grund noch nicht vermietet, wurde aber schon schön saniert (natürlich die lautesten Arbeiten immer morgens um 7 -.-) und ich habe sie mir vorgestern mal kurz angesehen. Sie ist genial. Genau wie meine eigene eine offene Wohnküche, aber VIEL größer und vor allem: eine richtige Küche. Mit Herd! Und Spüli! Mit einer gigantischen Arbeitsfläche. Und einem großen Wohnzimmer, das man durchqueren kann, ohne den Kopf die ganze Zeit an eine Schulter zu pressen. Die Wohnung hat nämlich ihren größten Raum auf der Seite, die frei von Schrägen ist.
Das Schlafzimmer wäre genau wie meines (Kopf schief), hat aber ein winziges, auf Knien begehbares Kleiderkämmerlein daneben, was ich total süß und gleichzeitig sehr praktisch finde. Das Bad hat nicht nur eine Dusche, sondern auch eine Eckbadewanne! Das Wohnzimmer/Küche hat große Oberlichter (ist ja das Dachgeschoß hier) mit Außenjalousien, und die Wohnung hat einen echt schönen, großen Balkon zum Hof - die Glastüren, die da rausgehen, haben ebenfalls Außenrollos. Das hat meine kleine Wohnung jetzt nicht, weshalb sie im Sommer unerträglich heiß war.

Und weil ich innerlich kurz davor stehe, von rechts nach links oben zu wechseln, was mich natürlich auch wegen mehr Platz mehr Miete kosten wird, habe ich die Stimme der Vernunft (Papa) und die Stimme des Enthusiasmus (Mama) morgen mal zu einer weiteren Besichtigung gebeten. Die überaus nette Vermieterin fand das witzig und führt uns morgen alle nochmal rum.

Habt einen schönen Abend alle mieinander!

Freitag, 22. März 2013

Freitagsfüller

Die Vorlage ist wie immer von hier und ist fett, meine Antworten sind normal gedruckt.

Die Kombination Nudeln und Schokoladensauce gibt es angeblich als normales Gericht in Ungarn, aber selbst ich Choc-Addict habe meine Zweifel an ihrem Nutzen.

Ich glaube, meine Blogkategorie 'Musikquiz' streiche ich demnächst mal. Da macht eh außer manchmal der tapferen Ash keiner mit, also ist das überflüssig. Mal gucken, vielleicht mache ich ein Musikklugscheiß draus.

Pizza mit allen Arten Gemüse und veganem Streukäse… das wär auch mal wieder was, lange nicht gegessen.

Mein Blick aus dem Fenster sagt mir, die Temperaturen sind noch immer sehr ungemütlich. Dennoch werde ich jetzt zu meinem Adoptivgeschwisterhund fahren und mit ihm und meiner Mutter in mein Kloster und mir einfach mal den Kopf freilaufen. Draußen ist die Welt ja stets nur halb so grau, wie sie einem von drinnen vorkommt.

Ich sag besser nicht, was ich denke, ist eine über Jahre schmerzhaft gelernte Lektion, die ich bisher eisern durchhalte in Job B. Immer schön diplomatisch nicken, alle Informationen verarbeiten und das Beste draus machen.

Gestern gebackene vegane Schokobrownies, leckerer Schwarz- oder andere Tee, eine warme Wolldecke und noch so einiges andere wärmt mich bei diesem Wetter.

Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein wenig Zockerei oder ein gutes Buch, da habe ich mich noch nicht entschieden, morgen habe ich ein Konzert geplant und Sonntag möchte ich gerne einen ganztägigen Tanzworkshop besuchen, dessen Veranstalter sich allerdings noch immer nicht zurückgemeldet hat.

Haut rein, liebe Leserinnen und Leser - ich geh jetzt ins Kloster.



Edit: Ich schmelze immer, wenn das Lied in der letzten Strophe, wo sie stirbt, ganz erlöst nach G-Dur geht. <3

Sonntag, 17. März 2013

St Patrick's Day und Musikquiz der Woche

- war Anlass für mich, mal wieder etwas zu "arbeiten". Hat sich ausgesprochen gut und von allen Seiten unterstützt angefühlt. =)


Sonst war ich nach der Arbeit gestern nicht zu Hause, sondern bin zu meinem Bruder gefahren und habe da übernachtet. Wir haben gemeinsam 1,5 Flaschen guten australischen Rotwein geleert und geredet bis nachts um 3. Sowas muß einfach ab und an sein.

Und es gibt eine neues - tadaaaa - Musikquiz! Die Antworten dürfen diesmal gerne länger ausfallen. Die Spielregel noch einmal kurz zusammengefaßt: Wichtig ist nicht, ob die Antwort richtig ist, sondern wieviel Spaß Ihr dabei habt, Eure Fantasie wandern zu lassen. Richtig kann schließlich jeder, der eine Suchmaschine bedient. ;-)  Also laßt Euren Gedanken freien Lauf und ratet oder schüttelt Worte oder worauf Ihr Lust habt.

Die Frage lautet: Worin besteht der Unterschied zwischen den folgenden Instrumenten, falls es überhaupt einen gibt?

Waldhorn
Jagdhorn
Englischhorn
Französisch Horn
Wiener Horn
Tenorhorn
Alphorn
Doppelhorn
Naturhorn
Ventilhorn
Posthorn
Olifant
Middewinterhorn
Parforcehorn
Flügelhorn
Hifthorn
Fürst-Pless-Horn


Nun ja, Ihr seht, worauf es hinausläuft. =D Also immer her mit den Ideen, was das alles sein könnte.

Samstag, 16. März 2013

Lieder und weitere Begegnungen

Wo wir gerade dabei waren… da hatte ich doch gestern auf dem Weg von Job C zu Job B zwei sehr seltsame Begegnungen. Ich fahre ja Donnerstags am Nachmittag immer etwa 100 km, erst Autobahn, dann Landstraße, um von der einen Arbeit zur anderen zu kommen. Mitten auf der Landstraße bremste plötzlich vor mir ein LKW. Die Straße führt ewig lang durch mehrere Dörfer und viele Felder und Wälder entlang und wir befanden uns gerade am Ortsausgang eines Dorfes und waren bereits entsprechend schnell.

Der LKW blieb stehen, ich bremste mich schön ein (mit Warnblinker, mir reicht es schließlich langsam mit den Leuten, die mir hinten drauffahren) und sah dann, daß auf dem Mittelstreifen ein großes, unförmiges Bündel lag. Ich dachte erst an Müll, denn neben einem grauen Sack war eine Supermarkttüte, doch das große graue stellte sich als Mensch heraus.
Die Autos von der Gegenfahrbahn hatten ebenfalls gerade noch rechtzeitig angehalten und nach einigen Sekunden, als ich begriff, daß da tatsächlich ein Mensch liegt, sprang ich aus dem Auto, das ich laufen ließ, und rannte vor. Der LKW-Fahrer blieb stumpfsinnig hinter dem Steuer sitzen, als würde sich das Problem in Luft auflösen, doch durch meine Aktion fühlte sich wenigstens der erste Kraftfahrer der Gegenfahrbahn animiert, ebenfalls zu helfen.

Das war eine alte Frau, die mit ihrem Einkauf über die Straße zurück in ihr Haus - das letzte am Ortsrand - hatte gehen wollen, als gerade mal kein Auto kam. Leider war sie auf dem Eis ausgerutscht und gestürzt und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr hochstemmen, aber allen Göttern sei Dank war das genau auf dem Mittelstreifen passiert. Der andere Fahrer und ich brachten sie zum Straßenrand, und als er sie dort stehen lassen wollte, sah ich ihn streng an (gestern hatte ich ohnehin einen strengen Tag) und sagte so laut und freundlich wie möglich: "Sie begleiten uns doch bis zur Haustür, nicht wahr?", was er schlecht ablehnen konnte.

Manchmal frage ich mich, ob es Menschen peinlich ist, anderen Menschen zu helfen. In einer körperlichen Notlage meine ich, einfach nur, weil es etwas Körperliches ist. Dem Mann stand wirklich die Peinlichkeit ins Gesicht geschrieben, und als wir die alte Frau zur Tür gebracht hatten und ich ihr noch ihren Einkauf, den ich getragen hatte, hingestellt hatte, war er schneller weg, als man gucken konnte.

Ist das eine zu intime Situation, um sie gerne zu erleben? Werfen wir lieber einem Bettler ein paar Münzen zu, ohne hinzusehen, um uns als Helfer und Retter zu fühlen, statt jemandem in die Augen zu sehen und wortwörtlich unter die Arme zu greifen, weil wir uns damit das Unbehagen vom Leib (auch wörtlich) halten können, in so direktem Kontakt mit einem kleinen oder großen Elend gekommen zu sein? Steckt da eine Art unterbewußter Aberglaube dahinter, eine Berührungs- oder Ansteckungsangst?

Wie dem auch immer sei - ich fuhr weiter (mein Auto, das noch immer mit laufendem Motor auf der Straße stand, wurde schon munter überholt, aber immerhin niemand draufgefahren) und grübelte ein bißchen vor mich hin, da fiel plötzlich aus dem Himmel eine kleine Meise, die mit lautem Klonk gegen meine Windschutzscheibe prallte und über das Dach wegflog. Die ist einfach vom Himmel gefallen! Sie hat in der Luft auch vorher nicht mit den Flügeln geschlagen, ich habe sie kommen sehen und konnte nichts tun. =(  Vielleicht war sie schon tot, jedenfalls wirkte das auf mich so, nach einer Greifvogelattacke oder dergleichen. Aber es hat mich trotzdem erschreckt und irgendwie traurig gemacht.

Nun ja.

Um auf die Lieder zu kommen: Ich danke meinen fleißigen Vorab-Hörerinnen für ihre ehrlichen Meinungen zu meinen im Februar aufgenommenen Liedern. =D  Ihr habt mir sehr geholfen!
Ich war heute noch einmal zum letzten Mischen im Studio und das Klavier bei dem einen Stück ist jetzt deutlich leiser. Was Feona in einem anderen Lied als schwache Stimme bemerkt hat, lag tatsächlich nicht nur an der Stimmtechnik sondern auch am Mix, wie ich heute erfahren habe, und ließ sich nur teilweise verbessern, aber ein wenig zumindest.

Ich bin kurz davor, mir einfach doch noch einen Tag Studioarbeit zu leisten und die Stücke mastern zu lassen, weil das die Klangqualität einfach noch einmal verbessern würde. Ich habe auch noch zwei-drei andere Stücke, die ich in den letzten zwei Jahren mal aufgenommen hatte, vielleicht kann der Tonmann meines Vertrauens die unauffällig da mit einfügen, obwohl sie keine Studioprodukte sind. Dann wären das immerhin schon 7 Titel. Das kann man doch fast als CD bezeichnen.

Will I sing again?


Dienstag, 12. März 2013

Begegnungen

So, nachdem abgewaschen und der Flur geputzt ist und während ich im Hintergrund mein Betriebssystem update, noch eine Ladung Wäsche in die Maschine geworfen habe, in der Küche der Kühlschrank abtaut und ich im Hinterkopf ein Programm für das erste Frühlingskonzert meines Chores bastle (ja, ich muß es ausnutzen, daß ich heute erst zum Abend weg muß), möchte ich hier derweil ein paar Worte zu Begegnungen verlieren, die ich in letzter Zeit mit sehr interessanten Menschen hatte.

Ich habe im Februar manuelle Therapie bekommen, die üblichen 6 Einheiten auf Rezept. Ich konnte meinen linken kleinen Finger manchmal nicht mehr spüren, schon monatelang, und wenn man die Finger zum Arbeiten braucht, ist das doof. Außerdem hatte ich immer so schlimm Verspannungen, daß mir das regelmäßig unerträgliche Kopfschmerzen einbrachte.

Ich kam mit dem Therapeuten ins Gespräch und er stellte sich als begeisterter Musicalbesucher heraus. Da er noch nie in einer Oper gewesen war, besorgte ich ihm und seiner Frau 2 Karten für das Musical, das unser Haus gerade im Programm hat. Dafür war er mir so dankbar, daß er mir gleich noch 2 Massageeinheiten geschenkt hat, von denen ich bereits heute eine in Anspruch nehmen durfte - die andere kommt Freitag. Ist das nicht total nett? War auch sehr nötig, denn am Sonntag war ich vor der Arbeit noch mit einer Freundin auf der itb in Berlin - das hat mir bald die Schulter gebrochen. Der Irlandstand hatte einfach so viel gutes Infomaterial. ;-) Aber das über die Bahnhöfe zu schleppen war wenig lustig.

Und heute nach der Massage mußte ich noch schnell einiges einkaufen. Statt einen Supermarkt zu nehmen, der auf dem Weg liegt, habe ich mich für einen etwas entfernteren entschieden, bei dem ich sicher weiß, daß es den leckeren Sojapudding gibt, den ich so mag. Und prompt begegnete mir dort jemand, den ich auch sehr selten treffe: Die alte Pfarrersfrau, deren Mann mich mit 14 getauft und konfirmiert hat. Kurz darauf (mit immer noch 14) bin ich hier weggezogen und habe angefangen, viel Musik zu machen und die beiden sind irgendwie Fans von mir geworden.

Vor einigen Wochen schrieben sie meinen Eltern eine Karte, auf der sie ganz zum Schluß sagten: "Und grüßen Sie ihre Tochter. Sie wird mit ihrer Musik die Herzen der Menschen erreichen und öffnen. Das ist es, was sie bei aller Zurückhaltung wirklich zur Perfektion beherrscht." Als mein Papa mir das zu Lesen gab, fiel mir alles aus dem Gesicht. Ich begegne diesen Menschen vielleicht ein-, zweimal im Jahr - mal im Weihnachtsgottesdienst oder wie heute zufällig beim Einkaufen. Aber diese Frau hat schon immer so ein unheimliches Gespür dafür gehabt, wer ich wirklich bin, und so einen rückhaltlosen festen Glauben daran, daß ich dieser "wer" auch tatsächlich werde, wie kaum jemand selbst in meiner Familie.

Heute war es ebenso. Erst stellte sie fest, daß ich schmal geworden sei. Nun ja, ein bißchen ist das so. Wir plauderten kurz und sie fragte mich, ob denn privat jetzt bei mir alles geregelt sei. Ich bestätigte das (ich bin ja seit wenigen Wochen geschieden, seit einigen Tagen rechtsgültig) und sie lächelte breit und meinte, ich hätte zwar als sehr junger Mensch Schlimmes erlebt, aber für mich würde der Tag noch kommen, an dem ich meinen richtigen Platz finde und endlich mit meiner Musik das tun könne, wovon ich träume. Ich sei ja immer nur gebremst worden, aber das würde sich alles noch auflösen, davon sei sie überzeugt.

"Gottes Segen", wünschte sie mir zum Abschied, und dann: "Und gehen Sie immer mit festen Schritten! Sie sind jemand! Daran müssen Sie nicht zweifeln und das müssen Sie nicht verstecken!"

Also sowas haut mich einfach um. Manchmal habe ich mich schon gefragt, ob diese spezielle Frau eine Funktion in meinem Leben hat. Ich weiß, das klingt irgendwie abgefahren, aber sie begegnet mir immer, wenn ich es wirklich nötig habe, jemanden zu treffen, der einfach nur an mich glaubt. Der muß mir gar nicht helfen oder so - ich schaffe meine Sachen schon. Aber nichts bringt mich so sehr ins Straucheln wie eine dauernd zweifelnde Umgebung, oder eine, die schlicht nicht interessiert, wofür ich lebe und was ich liebe.

Ja, und dann war da noch die Sonntagnacht, wo ich zu einem hochexklusiven Umtrunk im wunderschönen Foyer von Job 1 eingeladen war, um die soundsovielte Vorstellung des oben erwähnten Musicals zu feiern. Ich war die einzige aus meiner Abteilung, die eine Einladung erhalten hat (weil ich einen künstlerischen, keinen technischen Arbeitsvertrag habe und alle Künstler eingeladen waren), was dazu führte, daß ich kein Schwein kannte. Oder genauer gesagt: Ich kannte fast jeden, denn ich sehe sie jeden Abend auf der Bühne stehen von meinem Kämmerchen aus, wo ich dank meiner musikalischen Fähigkeiten die technischen Abteilungen herumkommandiere. Aber keiner kennt mich.

Deshalb, und weil ich das in 4 Jahren Arbeit an dem Haus noch nie gewagt habe, habe ich sehr lange überlegt, ob ich da überhaupt hingehen soll. Ich bin niemand, der einfach fremde Leute anspricht. Ich bin nicht schüchtern, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ich kenne und denen ich vertraue, aber in Mengen von Fremden fühle ich mich stets total unwohl und stehe meistens doof in einer Ecke. Und genau das habe ich auch Sonntag getan, nachdem ich mich durchgerungen hatte, mein Gesicht mal auf der VIP-Party sehen zu lassen. Zur Feier des Tages hatte ich mir sogar einen Rock angezogen und - man höre und staune - Lippenstift angelegt. Ja, ehrlich.

Ich ging hinauf und bekam sofort von einer freundlichen Mitarbeiterin der Bar ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Der Leiter der Technik nickte mir zu - für uns beide schon ein kommunikativer Exzess. Kurz darauf sauste die Inspizientin des Stückes heran (eine der 3 von 200 anwesenden Personen, die mich kannten), legte direkt vor mir eine Vollbremsung ein und strahlte mich an mit den Worten: "Ich will Dir schon seit Tagen sagen, daß diese Frisur total süß aussieht, wirklich super!" und wusch war sie auch schon wieder weg. Da habe ich mich aber echt gefreut. =D

Dann hielt der Intendant eine Ansprache / Lobeshymne und danach wurde der dezente Hintergrundjazz so laut gedreht, daß niemand sich zu tiefgründigen Unterhaltungen gezwungen sehen mußte, sondern man auch mit oberflächlichem Lächeln durch den Abend kommen könnte. Sektgläser klirrten, Sänger lachten, Schnittchen wurden vertilgt. Ich stand an meiner Säule, erinnerte mich selbst zweimal pro Minute daran, daß ich den Thorax heben sollte, damit niemand die neonfarbene Laufschrift "Mauerblümchen" über meinem Kopf bemerkt, und schließlich faßte ich mir ein Herz (und ein zweites Glas Sekt) und startete die Eigentherapie.

Ich ging einmal langsam schlendernd durch den gesamten Saal. Huh, war das aufregend. Ich lächelte eine gefühlte Million fremder Superstars an und verließ den Raum auf der gegenüberliegenden Seite. Um den Blutdruck zu senken, ging ich dann zwei Minuten durch den völlig verlassenen Flur - und dann drehte ich um und ging zurück, wieder quer durch den Saal. Und in diesem Moment erschien ein Tänzer, den ich vor Kurzem in meinem Arbeitskämmerlein in meinen Job eingearbeitet habe, der aber in diesem Musical auf der Bühne zu den Showtänzern gehört, und begrüßte mich herzlich. Nach der obligatorischen, flüchtigen "Laß-Dich-umarmen"-Umarmung, 30 Sekunden Smalltalk und nachdem ich ihm wie aufgetragen liebe Grüße von einem weiteren, nicht geladenen Kollegen ausgerichtet hatte, driftete seine Aufmerksamkeit natürlich zu den Tanzfreunden und ich kippte meinen restlichen Sekt hinunter und verließ die Veranstaltung.

Aber hey - ich bin seeeehr stolz auf mich. Ich habe nicht ein einziges Mal die Arme verschränkt (wie auch mit dem Glas) oder mit rotem Kopf zu Boden gestarrt. Ich habe jeden, wirklich jeden, angelächelt, als müsse er oder sie mich kennen. Ich habe Selbstbewusstsein trainiert und gewonnen. =D

Komisch. Wenn ich Musik mache, bin ich so anders…




Montag, 11. März 2013

Weiß

Inmitten eines sehr arbeitsreichen Wochenendes, welches inmitten zweier arbeitsreicher Wochen liegt, fing es wieder an zu schneien.




Muß ich mein Template wieder ändern?


Und dazu überrascht mich mein iTunes gerade mal wieder: Ich habe da hunderte Stücke drauf. Klassisches, Rock/Pop, Jazz, Folk, Meditationen, Hörbücher, wirklich alles. Und ein winzig kleiner Bruchteil davon sind Lieder, die ich selbst gesungen habe - teils als Steppke, was mein Vater damals mit dem Tonbandgerät aufgenommen hat, teils jetzt.

Ich stelle meistens auf "zufällige Wiedergabe" und immer wieder schafft es dieses Programm, alles andere als zufällig zu sein. Heute zum Beispiel spiel es nur Lieder von mir. Also, die ich singe. Es gab auch schon Tage, wo er nur Engelmeditationen gespielt hat oder nur "Das heilende Bewußtsein". Oder manchmal kommen dauernd meine beiden Lieblingsversionen von "Can't take my eyes off you".


Was will mir das sagen?

Dienstag, 5. März 2013

11 + 15 Fragen


Und zwar einmal von Amala, einmal von Feona mitgehen lassen. Um mal wieder ernsthaft zu bloggen, passiert um mich herum momentan zu viel und zu schnell.


1. Auf welche Deiner Sinne verläßt Du Dich am meisten?
Hörsinn.

2. Schreibst Du Tagebuch?
Mehrere, allerdings unregelmäßig.

3. Welche Musikrichtungen sprechen Dich an?
Alle außer Techno, dessen unorganische Rhythmik mich innerhalb von Sekunden unglaublich aggressiv macht, und volkstümlicher Musik, die ich mit Verlaub strunzdumm finde.

4. Wie oft siehst Du fern (TV)?
Gar nicht. Ich habe das Ding vor 10 Jahren aus meinem Leben verbannt, denn ich verbinde damit mein Absacken in die Depressionen, die ich damals hatte. Außerdem gruselt es mich, daß ich noch heute Werbejingles von 1991 singen kann - und damals durfte ich nur das Sandmännchen gucken!


5. Welche Sprachen sprichst Du?
Deutsch und Englisch, ein Paar Brocken Spanisch, Italienisch und Französisch sowie "Guten Tag" in einigen weiteren Sprachen. Aber was viel wichtiger ist: Ich kann eine ganze Menge Sprachen, von denen ich kein Wort verstehe, fast akzentfrei aussprechen. ;-) Singen zahlt sich aus.

6. Warum bloggst Du?
Ich schreibe unglaublich gerne und betrachte dieses Medium als eine Möglichkeit, mit Freunden, die viele hundert Kilometer entfernt wohnen, einen Kaffeeklatsch abzuhalten.

7. Was schätzt Du am meisten an Deinen Freunden?
Ihre Aufrichtigkeit und ihre (für mich oft noch immer überraschende) rückhaltlose Wertschätzung meiner Person.

8. Mit wievielen Fingern tipsst Du?
Neun. =) Der linke Daumen hat frei.

9. Dein absoluter Lieblingsgeschmack?
Das ist sehr unterschiedlich. Ich liebe die satten Geschmäcker von frischen Früchten - Sommererdbeeren, Himbeeren vom Strauch, sowas - vor allem im Sommer. Auch Salat mit einem Schuß Zitronensaft ist unglaublich lecker. Frisches Brot mit nichts als Butter / Margarine. Manche Schokoladensorten - ich hatte zum letzten Geburtstag eine bekommen, die mir die Glückstränen in die Augen getrieben hat. Aber es gibt keinen, von dem ich sagen würde, für diesen würde ich auf alle anderen verzichten.

10. Welches Land würdest Du gerne mal bereisen?
Oh, so viele. England und Irland. Skandinavien. Kanada, die USA. Australien und Neuseeland. Tibet, Indien, Ägypten, den Iran, Nordfrankreich. 

11. Deine Lieblingsfarbe?
Hmm. Schöne satte Töne gefallen mir eigentlich an allen Farben. Nur gegen pink und graugelb habe ich eher eine Abneigung. Und gegen die meisten Pastelltöne wie Krankenhausflurminzgrün und Omapulloverfliederlila.

....

1. Wie viele Bilder hängen an der Wand des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest, und was ist zu sehen?
Neun insgesamt und es sind: Ein Aquarell von meiner Schwester, das eine Feder zeigt und den Sanskrit-Schriftzug "Amith". Vier digitale Engelbilder von Ashmodiel, eine digitale Götterzeichnung von ihr sowie jeweils ein digitales und ein Aquarell von St Comgall und ein Aquarell von St Cainneach, ebenfalls alle von derselben Künstlerin.

2. Welche drei Filme fallen Dir spontan ein?
Tatsächlich Liebe, Klang des Herzens, In einem Land vor unserer Zeit. (Ich hoffe, das sagt nichts weiter über mich aus…)

3. Welche Berufe wolltest Du immer mal lernen und welchen hast Du tatsächlich gelernt?
Ich wollte immer mal alles mögliche werden: Sängerin, Förster, Dolmetscher standen sehr hoch im Kurs, eine Zeitlang wollte ich auch Medizin und/oder Psychologie studieren, aber das war eine sehr kurze Phase. Letztlich konnte ich mir nie wirklich vorstellen, etwas anderes zu tun, als das, was ich getan habe: Musik studieren.

4. Was würdest Du in dem Zimmer gerne ändern wollen, in dem Du Dich gerade befindest? 
Ich muß hier dringend aufräumen, ansonsten ist es wirklich sehr hübsch.

5. Welche Farbe kommt Dir spontan in den Sinn und was verbindest Du mit ihr?
Grün und ich verbinde damit satte Waldgerüche, Rast machen auf weichen Moospolstern, märchenhaft verzauberte Lichteinfälle durch hohe Baumwipfel, kleine Lichtungen, grüne Hügel und Täler, ein schnaufender Hund, klare Waldbäche, selten gehörte Vogelstimmen und noch tausend andere Sachen.

6. Wenn Du 2000 Euro zur Verfügung hättest, wohin würdest Du dann am liebsten reisen?
Ins nächste Tonstudio.

7. Leidest Du unter einer Phobie? Wenn ja, unter welcher?
Ich habe eine Angst, aber das ist hier nicht der Ort dafür.

8. Trägst Du Körperschmuck?
Manchmal Ohrringe, selten einen Ring, fast täglich eine Halskette.

9. Wer ist Dein Vorbild?
Brahms.

10. Gibt es einen Traum, den Du unbedingt verwirklichen möchtest? Wenn ja, welchen?
Ich möchte sorgenfrei von meiner - meiner - Musik leben können. Ich will damit Menschen erreichen, deren Herzen sich auf andere Art nicht mehr öffnen. Ich möchte ihre Geschichten erzählen und ihnen Geschichten erzählen, die sie zum Nachdenken bringen und vielleicht zur Heilung anregen. Das ist das, was manche Musik mit mir macht und ich will das Geschenk weiterreichen. 

11. Was liegt direkt vor Dir?
Materiell der Laptop, zeitlich verdammt viel Arbeit.

12. Was befindet sich hinter Dir?
Materiell mein Bett, zeitlich ein Befreiungsschlag.

13. Bist Du glücklich in Deinem Beruf?
Ja, wenn mich alle in Ruhe machen lassen. Ich tue die Dinge, die ich tue, wirklich gerne. Ich arbeite auch gerne und teile meine Fähigkeiten mit anderen Menschen. Ich liebe es, Musik auf viele verschiedene Arten zu machen. Störend sind für mich im Moment nur sinn- und nutzlose Egotrips von Kollegen und Vorgesetzten sowie die abartig langen Autofahrten, die ich immer zu absolvieren habe.

14. Wie viele Karten- und Orakeldecks nennst Du Dein Eigen? 
Uff… da muß ich mal zählen gehen.
Sechzehn, wobei dazu ein tibetisches Würfelorakel und die Runen zählen. Und das Gummibärchenorakel ist ja eigentlich nur ein weiteres Tarotdeck. Und eines habe ich nicht mitgezählt, das seit über einem Jahr im Entstehen ist, denn das ist von mir und nur für mich selbst gedacht.

15. Erde, Wasser, Luft, Feuer - welches ist das Element, zu dem Du Dich am meisten hingezogen fühlst?
Eine Frage, die ich noch nie beantworten konnte. Ich habe da keine Vorlieben.

Und um den Befreiungsschlag noch etwas zu untermalen: Nein, klassische Ausbildung schadet nicht.


Sonntag, 3. März 2013

Leckereien aller Art

In den letzten Tagen und Wochen habe ich wieder viele interessante, gut schmeckende Dinge entdeckt, die ich hier mal vorstellen möchte.

Fangen wir herzhaft an: Es gibt getrocknete Sojastücke zum Einweichen. Man legt sie einfach 10 Minuten in warmes Wasser und läßt sie sich ein wenig vollsaugen, dann lassen sie sich anbraten und als "Gulasch" verwenden. Das Wort steht auf der Packung - ich persönlich finde, es schmeckt nicht wie Gulasch und ich will das ja auch gar nicht, aber ich fand es unglaublich lecker. Ich habe meine Sojastücke aus der Erfahrung heraus länger einweichen lassen, dann eine gehackte Zwiebel angebraten, die Sojadinger dazu, bis sie bräunlich waren, dann noch 4 Tomaten dazugewürfelt. Das Ganze würzen mit etwas Sojasauce, Currypulver, Rosmarin und sonstigen Lieblingskräutern, ein Schuß vegane Sahne ran und hrrrrmmmmm.


Gestern gab es wieder mal Pasta, wie so oft bei mir. Diesmal mit Pfifferlingen, Spinat, wieder Sojasahne und einem Löffel Erdnussmus, das mir meine Mama geschenkt hatte.



An Süßigkeiten habe ich in letzter Zeit einiges für mich entdeckt: Leider nicht vegan ist After Eight, aber es gibt ein ähnliches Produkt von einer anderen Firma, dessen Namen ich leider vergessen habe, das komplett ohne Molkepulver und so Zeug auskommt. Außerdem gibt es einige Sorten Zartbitterschokolade, die ganz gut schmecken - sogar mir, die ich eigentlich ein Smarties- und Kinderriegeltyp bin, also richtig süß.

Für kalte Tage kann man sich heiße Würzhonigmilch machen:


Die wird mit Reismilch süß und lecker.
Süß und lecker habe ich außerdem zweimal im Glas von meiner Mama geschenkt bekommen gestern: Das rote rechts ist Rosenhonig, das andere Gelee mit Rosenblättern. Sie sagte "Du stehst doch so auf Rosen" und drückte mir die Gläser in die Hand. Mein Frühstücksbrötchen mit dem roten Honig heute war eine wahrhaft sinnliche Erfahrung.


Und sonst so? Habe ich heute wieder knapp 3 Stunden mit meinem Anam Cara telefoniert und viele Dinge neu verstanden. Nebenher abgewaschen, gebügelt und den Sonnenschein genossen, der durch die Fenster hereinfällt. Es fühlt sich schon so nach Frühling an!

Vorgestern hatte ich einen perversen Putzflash, verknüpft mit einem Drang, alles wegzuwerfen, was mir gerade keinen unmittelbaren Nutzen bietet. Darunter fielen in erster Linie Dinge, die sich in Badezimmerschubladen stauten - uralte Haargummis, Schminksachen, die ich eh nie nutze, Schmuck, den ich nie trage und so fort. Weg, weg, weg. Ich habe mich allein 5 Stunden in Küche und Bad ausgetobt und obwohl der Rest der Wohnung noch nicht dran war, fühle ich mich schon deutlich besser. =)

Gestern dann hatte ich eine wieder mal fantastische Gesangsstunde, dann den Hund meine Eltern besucht und - jaaaa, wirklich! - den Abend frei. Und heute Abend wird es genauso. Ist das nicht toll? Vor allem, wenn ich auf den Kalender sehe und feststelle, daß es jetzt bis Ostern wieder durchgeht…

Also, alles in allem ist alles an diesem Wochenende ziemlich schön. =)

Beim Abmischen meiner Lieder ist leider der PC im Studio zusammengebrochen. Es hat "Zupp" gemacht und alles war aus. Er war auch nicht mehr reparierbar, weshalb es jetzt einen neuen Computer mit anderem Mixprogramm und einen neuen Termin zum Abmischen gibt. Wir fangen praktisch von vorne an. Ich bin nur dankbar, daß die Rohdaten doppelt gespeichert wurden.

Ich hoffe, Euch geht es ähnlich sonnig. =) Sonst nehmt Euch hier gerne einen Schwung mit.